Am 8. Dezember 1904 haben sich einige Bürger von Waibstadt im Gasthaus „Zum Adler“ zusammengefunden um einen Schützenverein zu gründen. Die Vereinsgründung stand unter dem für diese Zeit üblichen Motto: „Üb Aug und Hand für´s Vaterland“.
Laut Protokolltext vom 8. Dezember 1904, waren die folgenden Waibstadter Bürger die Gründer unseres Vereins: Phillip Bellmann, Karl Fuchs, Josef Wacker, Karl Brettel, Karl Spiegel, Wilhelm Diehm, Karl Berger, Wilhelm Beichert, Karl Link, Max Haag, Karl Rück und Friedrich Boppre.
Am 11. Dezember 1904 trafen sich die Gründungsmitglieder abermals im Vereinslokal “Zum Adler” um die Vorstandschaft des neuen Vereins zu wählen. Die erste Vorstandschaft des heutigen Schützenvereins setzte sich aus folgenden Vereinsmitgliedern zusammen:
Nach den Wahlen beschlossen die Schützenbrüder am Nachmittag des zweiten Weihnachtstages die erste Schießübung durchzuführen.
Aus den anfänglichen Schwierigkeiten, entwickelte sich mit der Zeit ein reges Vereinsleben.
Der Schießbetrieb wurde zu dieser Zeit ausschließlich mit Großkaliber durchgeführt. Die Schützen zogen oft in Begleitung des Musikvereins mit klingendem Spiel zum Schießstand hinaus.
Mit Beginn des 1. Weltkrieges im Jahre 1914 trat im Vereinsleben ein gewisser Stillstand ein. Es finden sich im Protokollbuch aus dieser Zeit lediglich zwei Eintragungen. So beispielsweise am 4. November 1914 im Gasthaus „Zur Rose“. Der Text lautet: "Bei der heutigen Mitgliederversammlung wurde beschlossen, unseren Vereinsmitgliedern, die fürs Vaterland kämpfen, eine Liebesgabe zuzusenden."
Mit Beginn des Jahres 1929, lässt sich ein stetiges Anwachsen des Vereins durch Neuaufnahmen von Mitgliedern feststellen. Während man doch in der Anfangszeit mehr oder weniger unter sich blieb, bekommt der Verein jetzt immer mehr Zuspruch.
Im Jahre 1933 trat der Radfahrverein „Edelweiß“ geschlossen dem Verein bei.
In den Jahren nach 1930, wird man sich immer mehr bewusst, dass man verstärkt in der Jugendarbeit tätig sein müsse. Natürlich dürfte hier auch der Umstand einer etwas anderen politischen Richtung in Deutschland eine gewisse Rolle gespielt haben. In den Jahren 1935-1940 finden sich dann nur noch zwei Eintragungen. Hier wird von einem Opferschießen zu Gunsten des Winter-Hilfs-Werkes berichtet. Im Jahre 1940 fand eine
Generalversammlung statt. Unter anderem wurde hier die Einheitssatzung des damaligen Deutschen Reiches für Vereine und Verbände vom Mai 1940 vorgelesen und von den Mitgliedern angenommen.
Bei der Protokolleintragung finden wir einen Nachtrag, der eindeutig die Situation des Vereines vor der Neugründung schildert. Wörtlich lautet die Eintragung: „Der Verein wurde durch den verlorenen Krieg sechs Jahre lahmgelegt und entwaffnet und beide Schützenhäuser auf dem Mühlberg abgerissen.“
Am 21. April 1951 fand im Gasthaus „Zum Adler“ die Wiedergründung des Schützenvereines statt. Hier waren anwesend: Herrmann Wolf, Richard Schuster, Otto Boppre, Wilhelm Shieck, August Stadelberger,
Albert Keller, Robert Hoser, Albert Keitel und Anton Wittmann. Während dieser Versammlung wurde weiterhin beschlossen, dass der Schützenverein dem Badischen Sportbund beitritt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass der Waibstadter Schützenverein al 9. Mitglied dem Badischen Sportbund beitrat!
Bereits im Jahre 1951 befasste man sich schon auf den Versammlungen des Vereins mit der Frage eines neuen Schießstandes. Während der Generalversammlung am 8. März 1953 im Gasthaus „Zum Adler“ gab der Vorstand Herrmann Wolf bekannt, dass er mit der Stadt Waibstadt in Verhandlung stehe, da im Zuge der Feldbereinigung Gelände am Biesigweg zum Bau eines Schießstandes ausgewiesen sei.
Am 5. September 1954, wurden das 50 jährige Jubiläum und die Einweihung des Schützenhauses
( Abbildung hier klicken ) gefeiert. Mit Beginn des Jahres 1960 befasste man sich mit dem Aufbau eines Luftgewehrstandes an das bestehende Schützenhaus.
Auch war der Umbau des Kleinkaliberstandes notwendig geworden, da er nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprach. Am 5. Oktober 1960 wurde der KK-Stand vom Landratsamt für den Schießbetrieb gesperrt. Unter großen Opfern der Mitglieder konnte man einen modernen Luftgewehrstand aufbauen. Das Holz für den Bau des Standes wurde von der Stadt Waibstadt kostenlos dem Schützenverein zur Verfügung gestellt.
Nach erfolgreichem Umbau konnte im Juli 1961 auch der Schießbetrieb auf dem KK-Stand wieder aufgenommen werden. Hier sei zu erwähnen, dass die Schießanlage nach dem Umbau als eine der modernsten Anlagen in der Umgebung galt.
In den folgenden Jahren konnte sich der Verein immer größerer Beliebtheit erfreuen. Bis zum Jahre 1964 umfasste der Verein 50-60 Mitglieder. Im Jahre 1968 lag die Zahl bei 69, während man im Jahre des 75-jährigen Bestehens des Vereins auf eine stattliche Zahl von 156 Mitgliedern verweisen konnte.
Im Frühjahr 1973 wurde der Grundstein zu unserem heutigen Schützenhaus gelegt. Es ist das vierte Schützenhaus in der Geschichte unseres Vereines. Auch dieses Haus und die Standanlage wurden mit großen Mühen und vielen Opfern der Mitglieder gebaut. Nicht vergessen sind die vielen Spender und Gönner, die zum Gelingen beigetragen haben. Die Stadt Waibstadt stellte das erforderliche Holz für die Hochblenden zur Verfügung.
Durch die gute Kameradschaft der Mitglieder erblühte der Schützenverein in neuem Glanz. Viele neue Mitglieder wurden geworben und ein aktives Treiben erfüllte das neue Schützenhaus. Man konnte jetzt auf modernen Standanlagen neben Luftgewehr und Pistole auch Kleinkaliber 50 m sowie Sportpistole und durch den damals neu erbauten 100 m Stand auch Großkaliber und Luftpistole auf 2 Ständen schießen.
Es war insbesondere dem überragenden Einsatz und Wirken des seinerzeitigen Oberschützenmeisters Bernhard Saam zu verdanken, dass dieses Schützenhaus in der damals großzügigen Gesamtanlage, komplett in so kurzer Zeit erstellt und die Schießstände einsatzbereit waren. Von diesem Engagement profitiert der Verein noch heute und auf Jahre hinaus. Darum wird diese Leistung unseres heutigen Ehrenmitglieds Bernhard Saam stets einen herausragenden Platz in der Vereinsgeschichte haben.
Denen am Bau beteiligten Mitgliedern und unterstützenden Firmen wurde eine Ehrentafel gewidmet, welche von der Druckerei Fritz Andres Senior, in dem heute kaum mehr ausgeführten Buchdruckverfahren angefertigt wurde.
In den darauffolgenden Jahren wuchs die Mitgliederzahl auf über 200 Mitglieder an. Dieses kann man auf die gute Vereinsführung der Vorstände “Ulrich Bucholz, Rudi Schad, Georg Seitz und Wolfgang Boppre” zurückführen. Die Schießstätte erfüllte sich mit neuem Leben. Schießdisziplinen, welche man vorher nicht im Programm hatte wurden nun von vielen Aktiven Schützen ausgeübt. Insbesondere das Perkusionsschießen mit Vorderladerpistolen fand reichen Anklang. Auch fanden sich einige Mitglieder zum Skeet-und Trabschießen zusammen. Dieses wurde jedoch auf Schießanlagen anderer Vereine ausgeübt.
Herausragend sei zu erwähnen, dass unter dem Vereinsvorsitzenden Bruno Rumig die Vereinsfahne restauriert wurde. Diese 1935 zum 30jährigen Stiftungsfest angeschaffte Fahne begleitete den Verein in den folgenden, sehr wechselvollen Jahren der Vereinsgeschichte. Schon Anfang der 80er Jahre begannen daher Überlegungen zur Beschaffung einer Neuen Vereinsfahne. Jedoch setzte sich mehr und mehr die Meinung durch, dass man der Tradition wegen die alte Fahne nicht vergessen sollte. Demzufolge wurde beschlossen keine Neuanschaffung, sondern eine Restauration durchzuführen.
Anfang 1985 verließ die Fahne für lange Monate das Schützenhaus um zu ihrem 50. Geburtstag in neuem Glanze wieder zurückzukehren. Die Kosten beliefen sich auf den fast gleichen Betrag wie eine neue Fahne. Diese Summe stand der Vereinskasse nicht zur Verfügung. OSM Rumig startete daher Anfang 1985 mit größtem persönlichem Einsatz eine umfangreiche Spendenaktion. Das Vorhaben gelang dank des unermüdlichen Einsatzes und der unerwartet, erfreulich großen Aufgeschlossenheit aller angesprochenen Mitglieder und Gönner unseres Vereins und der Bevölkerung. Die als Standarte ausgeführte restaurierte Fahne wurde dem damaligen Fahnenträger “Peter Schäfer” feierlich am Schützenfest 1986 zur Fahnenweihe übergeben.
In den 10 Jahren seines Wirkens, konnte OSM Bruno Rumig viele Mitglieder für den Schießsport gewinnen und den Verein zu neuer Blüte verhelfen. Schießsportliche Aktivitäten wurden besonders bei den Pistolenschützen beobachtet. Viele aktive Vereinsmitglieder fanden Spaß am neu eingeführten Perkusionsschießen.
Doch wurde nach seiner Amtszeit die Führung durch einige Mitglieder ersetzt, welche nicht ganz den Vorstellungen der meisten Mitglieder entsprach. So wurde Ende 1995 eine fast komplett neue Vorstandschaft von nur ca. 25 anwesenden Mitgliedern gewählt. Die Vorstandschaft hatte nach der Abwahl von Bruno Rumig einige kostspielige Veränderungen am Schützenhaus geplant. So wurden die Pistolenstände mit einer Betondecke überdacht, die Schießbahnen mit Betonsteinen gepflastert und die Kugelfänge verstärkt. Diese Maßnahmen überstiegen bei weitem den Kostenrahmen und führten letztendlich dazu, dass dem Verein das Geld ausging. Für ein Dach über den Pistolenbahnen waren keine Mittel mehr vorhanden. Da die “Neue Führung” nicht dem allgemeinen Wunschdenken der meisten, des bis dahin 300 Mitglieder zählenden Vereins entsprach wurde von einigen Mitgliedern eine “Außerordentliche Mitgliederversammlung” beantragt. Bei einer Abstimmung kam es zum Bruch mit dieser Vorstandschaft und bis zur Neuwahl hatte man viel gerichtlichen Ärger und einige Versammlungen zu verkraften. Die daraus resultierende Vorstandschaft hatte danach alle Hände voll zu tun um den Scherbenhaufen wieder wegzuräumen und einen neuen Anfang zu starten, denn viele Mitglieder (fast alle in einem Jahr neu Aufgenommene) verliessen den Verein und hinterließen eine chaotische Baustelle, Schulden und eine unsauber geführte Buchführung.
Die neugewählte Vorstandschaft unter dem Oberschützenmeister “Georg Seitz” litt sichtlich unter den erschwerten Möglichkeiten, welche sich nach dem Wechsel ergaben. Zwei Jahre später jedoch fielen die Früchte wieder auf fruchtbaren Boden. Nach erneuter Wahl des OSM Georg Seitz und einigen neuen Vorstandschaftsmitgliedern verschaffte man in den darauffolgenden Jahren den Verein zu neuer Blüte.
Das neu hinzugekommene Bogenschießen und eine gute Jugendarbeit halfen dem Verein wieder zu verstärktem Mitgliederzulauf und die daraus resultierenden Aktivitäten führten zu einem neuen Ansehen bei der Bevölkerung und befreundeten Schützenvereinen.
In den vergangenen Jahren wurden umfangreiche Veränderungen in, um und am Gebäude verrichtet. Es galt das Dach über die neu errichteten Pistolenständen aufzubringen. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde das ganze Schützenhaus welches vor 30 Jahren errichtet wurde neu gedeckt. Somit hatte das gesamte Schützenhaus wieder einen ansehnlichen Charakter.
Es wurde der neuen Disziplin „Bogenschießen“ mit zahlreichen neuen Bogenschützen Rechnung getragen indem man das Freigelände etwas abtrug und somit mehr Platz für die Freiluftsportart hatte. Auch die zweiteilige Pistolenhalle funktionierte man kurzerhand in eine Bogenschießhalle um. Somit konnte auch im Winter dem Bogensport nachgegangen werden.
Die Einführung des Bogenschießens ist hauptsächlich dem damaligen Sportleiter „Erich Frey“ aber auch dem Schützenmeister „Otto Vierling“ zu verdanken. Sie scharten eine kleine Gruppe von Schützen zusammen, welche sich mit geliehenen Bogen und selbst gebauten Scheibenauflagen ans trainieren machten. Hier leistete insbesondere Schützenkamerad „Peter Schäfer“ Aufbauarbeit und wies die Gruppe in das Bogenschießen ein. Als Schützenkamerad Kurt Wittmann zum Schützenverein beitrat faszinierte ihn diese Sportart dermaßen, dass er bis zum heutigen Tag viele Jugendliche und Erwachsene diese schöne Sportart vermittelt. Schützenkamerad Peter Schäfer steht auch heute noch mit Rat und Tat beiseite. Heute ist die Disziplin, mit seinen eifrigen Bogenschützen, ein Aushängeschild für den Schützenverein und hat auch bei den umliegenden Vereinen für Beachtung gesorgt.
Der Wirtschaftsbereich wurde sodann saniert, damit die “Gute Stube” des Vereins wieder hell und gemütlich wurde. Angestachelt von den Erfolgen war die Vorstandschaft nicht mehr zu halten und da auch einige neue Auflagen seitens der Gesetzgebung in Betracht zu ziehen waren sanierte man nacheinander den K.K.-Stand, den 100 mm Stand und die Pistolenhalle.
Im Saal des Schützenhauses fanden 30 Jahre lang die Luftdruckwaffen-Disziplinen ihre Heimstatt. Da man den Saal anderweitig nutzen wollte verlegte man den Schießstand kurzerhand in den freigewordenen jetzt überdachten, alten Luftgewehrstand. Umfangreiche Sanierungsarbeiten waren von Nöten, da kein Boden, keine Decke und keine Wandverkleidung vorgesehen waren. Nach 2 Jahren erstrahlte dann das neue Schmuckstück des Vereins im neuen Glanz und wurde von den Mitgliedern und Nachbarvereinen bewundert.
In der Pistolenhalle gab es sehr viel neu zu erstellen, da auch hier nur der blanke Stein zu sehen war. Inzwischen wurde auch dieser fertiggestellt und die Pistolenschützen freuen sich diesen endlich in Betrieb nehmen zu können. Zudem wurde die Elektroinstallation der Schießstände komplett neu verlegt und einer neuen Elektrozentrale zugeführt. Dazu kamen noch diverse Zäune zu setzen, Kugelfänge zu überdachen, Kabel in die Erde zu legen, Parkplätze zu schaffen und Regen- und Abwasser führende Leitungen zu sanieren. Zum Fest gönnten sich die Mitglieder dann noch eine Sanierung des Gastbereichs die wohl gelungen ist.
Alles in allem wurde von nur wenigen Mitgliedern eine Arbeitsstundenleistung von über 20.000 Arbeitsstunden erbracht. Ohne dass man die Erhaltung der Außenanlage mitrechnet. Diesem uneigennützigen Einsatz sei den helfenden Mitgliedern hiermit herzlich gedankt.
An der Jahreshauptversammlung am 29. Oktober 2004, würdigte OSM Georg Seitz, den Kameraden „Wolfgang Dörsam“ besonders für seinen großen, federführenden Einsatz um die baulichen Arbeiten am Schützenhaus. Er steht so stellvertretend für Alle an den Gewerken beteiligten Mitgliedern.
Die vier Schießanlagen im Laufe der 100-jährigen Vereinsgeschichte
Das derzeitige Schützenhaus mit Schießanlagen ist bereits die vierte Anlage in der Vereinsgeschichte. Zu Beginn des Jahres 1910, erstellten die Mitglieder des Schützenvereins unter ihrem ehemaligen Vorstand Josef Wacker, in Gemeinschaftsarbeit auf der Höhe des Mühlberges am südlichen Waldrand einen Schießstand, der eine 150m lange Schießbahn und ein Schützenhaus umfasste. Die Anlage wurde im Rahmen eines Waldfestes am 29. Mai 1910 eingeweiht.
Im Frühjahr 1931 wurde der zweite Schießstand seiner Bestimmung übergeben. Dieser Schießstand wurde ebenfalls im freiwilligen Arbeitseinsatz der Schützenbrüder und des damaligen Vorstandes Josef Lott am Fuße des Mühlberges erstellt. Das Gelände für die Anlage war von dem Gründungsmitglied Anton Link zur Verfügung gestellt worden. Unter der Vereinsführung von Herrmann Wolf als 1. Vorstand, unterzogen sich die Schützenbrüder im Jahre 1951 zum dritten Mal seit der Vereinsgründung, der Aufgabe einen neuen Schießstand zu erstellen. Anlässlich des 50jährigen Vereinsjubiläums am 4.- 5. September 1954 wurde das Schützenhaus am Biesigweg eingeweiht. Später baute man noch einen Luftgewehrstand an das Gebäude an, um den vielen Schützen genug Möglichkeiten zur Ausübung ihres Sportes zu geben. Auch der K.K.- Stand wurde nachträglich umfangreich saniert.
Im Jahre 1972 war es im Rahmen der Erweiterung des heutigen Sportgeländes notwendig geworden, einen neuen Platz für das Schützenhaus zu suchen. Unter dem damaligen 1. Vorstand Bernhard Saam entschlossen sich die Vereinsmitglieder zum Neubau einer Schießanlage. Das Notwendige Gelände wurde dem Schützenverein von der Stadt Waibstadt in Erbpacht überlassen. Im Frühjahr 1973 wurde der Grundstein zu
unserem heutigen Schützenhaus gelegt. Es ist das 4. Schützenhaus in der Geschichte unseres Vereines. Auch dieses Haus und die Standanlagen, wurden mit großer Mühe und vielen Opfern der Mitglieder gebaut. Nicht vergessen sind auch alle Spender und Gönner die zum Gelingen beigetragen haben. Die Stadt Waibstadt, stellte neben dem Gelände auch das erforderliche Holz für die Hochblenden zur Verfügung. Unser Verein verfügte 1979 über die größte und modernste Schießanlage im Schützenkreis Sinsheim und Umgebung. Man verfügte damals über 10 Schießstände für Pistole im Freien, 10 Schießstände für K.K.- und Großkaliber Gewehr, 20 Schießstände für Luftgewehr und Luftpistolen sowie 2 Schießstände für 100 m Schießen.
Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten welche man 1994 begonnen hatte findet man im Jahre 2004 und zum 100jährigen Jubiläum wieder ein modernes, gut gepflegtes Schützenhaus vor. Die 2 Pistolenhallen sowie das Haupthaus wurden komplett überdacht und die Regenrinnen erneuert. Der 50 m Stand erhielt einen Sandbunker und Beleuchtung. Der 100 m Stand wurde ebenfalls nach den neuesten Richtlinien saniert und für die spätere mögliche Erweiterung vorbereitet. Der Luftgewehrstand im Saal wurde abgebaut und im ehemaligen Freistand, welcher mit der Überdachung geschlossen wurde, neu errichtet. Umfangreiche Arbeiten an der Pistolenhalle, im Außenbereich, z. B.: Bogengelände, Parkplätze, u.v.m. wurden zur Verschönerung des Gesamteindrucks getätigt. Zum derzeitigen Bauabschluss gönnten sich die Schützenbrüder noch eine neue Theke in Ihrem Schützenhaus. Wiederum haben Mitglieder des Schützenvereins mit
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